ankunft in accra.

von brüssel aus ging es am montag in den flieger auf direktem weg nach accra. bei ankunft war mit 32 grad temperatur und hoher luftfeuchtigkeit, die kühle fliegerluft schnell vergessen. die freundliche lady am zoll winkte mich ohne grössere umstände durch – ghana here i come!
bei den customs wurde ich nach elektronischen geräten gefragt, meine usb sticks welche ich als mitbringsel mitgenommen habe, kamen etwas unfreiwillig gleich zur anwendung – der zöllner freute sich darüber & ich musste schmunzeln.
mit dem taxi fuhr ich ins hostel ‚somewhere nice‘ – in der tat eine schöne ankunft. im dorm namens ‚sir toby‘s‘ fühle ich mich auf anhieb wohl. der hunger wurde mit dem ersten jaloof rice gestillt. ein gut gewürztes reisgericht mit gemüse.


am tag darauf wurde eine sim organisiert & ich durfte miterleben, wie mein taxi nach einem breakdown wieder fit gemacht wurde. alles in der ruhe und in einer hilfsbereiten selbstverständlichkeit seitens unbeteilgten, welche zur hilfe eilten.
nach einem entspannten abend, bin ich mit zwei anderen aus dem hostel zum christiansborg castle an der küste accras gefahren. dort wurden zwischen 1694 und 1803 waffen, munition, alkohol, stoffe, eisenwerkzeuge, messinggegenstände und glasperlen gegen gold und elfenbein sowie sklaven eingetauscht. ungefähr 100.000 sklaven wurden in die dänischen westindischen inseln gebracht. der dänische erlass vom 16. märz 1792 markierte offiziell das ende des dänischen transatlantischen sklavenhandels, obwohl es erst 1803 durchgesetzt wurde. abgesehen von einigen kurzen zeiträumen blieb der ort von den dänen besetzt. 1850 verkaufte dänemark das schloss christiansborg für 10.000 pfund an die briten. nach der befreiung vom kolonialmacht england im jahre 1957, wurde das gebäude von einzelnen präsidenten weiter als regierungsgebäude genutzt. seit 2017 ist es der öffentlichkeit zugänglich (quelle: https://qz.com/africa/1476624/ghana-s-danish-osu-castle-its-role-in-slave-trade).

















zur stärkung gab es danach das erstes fufu – ein westafrikanisches gericht auf der basis von maniok. die konsistenz der teigartigen kugel ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch schmeckt ungemein gut in kombination mit der sauce.

wie schön hier sein zu dürfen. die ersten tage sind intensiv und ich gewöhne mich an das klima und die umgebung. die menschen sind freundlich und hilfsbereit, ich fühle mich vollends wohl und freue mich auf die weiteren monate.
aktuell bleibe ich noch in accra bis (vielleicht) anfangs nächster woche.
hey tobi
danke für deine news! sau spannend, was du alles erlebst.
bei uns hier war es eher entspannt, in baden am Baden 🙂
Super interessante Einblicke, vom Essen bis hin zur Geschichte des Christiansborg Castle. Freue mich auf mehr!
Hier in agropoli ist es auch ser toll
libe grüse malik
Spannend! Danke fürs teile🥰
Tolle Eindrücke. Danke für’s teilen. Gute Zeit gewünscht